Publikationen
Postwachstum
Die ökologische Steuerreform als Instrument zur Etablierung einer Postwachstumsökonomie
Wachstum ist das prägendste Dogma unserer Zeit. Wachstum ist der Kern unserer kapitalistischen Wirtschaftsweise und auf das engste verknüpft mit dem Glauben an immerwährenden Fortschritt in technischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Hinsicht. Allerdings mehren sich die Anzeichen, dass hohes Wirtschaftswachstum im Kontext der gesamten Menschheitsgeschichte betrachtet eher eine historische Ausnahmeerscheinung war und in vielen Weltregionen nach wie vor ist - aber eben kein immerwährender Zustand überhistorischer Normalität.
Vielmehr wurde die rasante Entwicklung der menschlichen Spezies in den vergangenen 300 Jahren primär ermöglicht durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe. Da diese Praktik aus vielfältigen Gründen zeitnah an ihr Ende kommen wird, stellt sich immer dringender die Frage, wie wir unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem umbauen können, damit wir nicht länger von Wachstum abhängig sind. Vor diesem Hintergrund habe ich das politische Instrument der Ökologischen Steuerreform dahingehend analysiert, ob es ein geeignetes Mittel auf dem Weg in eine Postwachstumsökonomie sein könnte.
Social Business
Nutzen- statt Gewinnmaximierung - ein Zukunftsmodell?
Das kapitalistische Wirtschaftssystem befindet sich in einer Phase der tiefgreifenden Transformation. Nachlassendes Wirtschaftswachstum, ökologische Krisen und soziale Ungleichheit und nicht zuletzt die Digitalisierung verändern die Rahmenbedingungen für erfolgreiches Unternehmertum grundlegend.
Ich bin daher der Frage nachgegangen, ob das klassische Shareholder-Value-Prinzip, das die Gewinnmaximierung zum Vorteil der Eigentümer als das oberste Unternehmensziel propagiert, noch zeitgemäß ist. Gleichzeitig werden innovative Social Business Modelle, die die Lösung gesellschaftlicher Probleme fokussieren, immer erfolgreicher. Aber sind diese Ansätze gesamtgesellschaftlich betrachtet tatsächlich wirkungsvoller hinsichtlich der Lösung sozialer und ökologischer Probleme?
Abflug
Reisen im Zeichen des Rucksacks
Das Reisen ist eine große Leidenschaft von mir und wann immer möglich versuche ich das Erlebte zu dokumentieren. Meine Reiseziele sind meistens nicht die klassischen Sightseeing-Hotspots, sondern Regionen, die mich im politischen und ökonomischen Kontext interessieren wie beispielsweise Iran, Nordkorea, Myanmar, China oder Bolivien. Eine sechsmonatige Weltreise mit dem Rucksack in den Jahren 2011 und 2012 habe ich im Anschluss in einem Taschenbuch zusammengefasst - herausgebracht im Eigenverlag.
Gedruckte Exemplare gibt es inzwischen zwar nicht mehr zu kaufen, dafür ist das eBook nach wie vor bei Amazon erhältlich. Die 230 Seiten umfassen viele unterhaltsame Berichte aus den bereisten Ländern, u.a. Thailand, Laos, Kambodscha, die Philippinen, Fidschi, Bolivien und Peru. Ich beschreibe die Herausforderungen und Absurditäten beim Backpacking, schildere unsere Reise-Erlebnisse und liefere viele Hintergrundinformationen zu den Stationen unserer Tour.
Remote Arbeit
Wie gelingt dezentrales und flexibles Arbeiten?
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt grundlegend, nicht nur bezogen auf die Anforderungsprofile der Angestellten, sondern auch hinsichtlich der räumlichen und zeitlichen Dimension von Zusammenarbeit im Team. Ortsunabhängiges Arbeiten ("Remote Work") und neue , kooperative Arbeitsformen wie beispielsweise das Coworking werden immer populärer, primär bei jungen und gut ausgebildeten Fachkräften in der Digitalbranche. In einem Whitepaper haben wir die zugrunde liegenden Trends kompakt zusammengefasst und Vorschläge skizziert, wie dieser Wandel von Unternehmen produktiv angegangen werden kann.